Mangelnde Wertschätzung erkennen & vermindern

Beitrag
Wertschätzung ist einer der wichtigsten Motivationsfaktoren am Arbeitsplatz. Doch eine Vielzahl von Studien belegen, dass nur jede*r Zweite der eigenen Führungskraft einen wertschätzenden Führungsstil bescheinigt. 
Die folgenden Checkliste hilft dir, festzustellen, ob in deinem Team eine mangelnde Wertschätzung vorherrscht und was du konkret tun kannst, um einen wertschätzenden Umgang zu fördern:

Checkliste „Alarmsignale für mangelnde Wertschätzung“

  • Morgendliche Begrüßung bleibt aus oder wird nur in den Bart genuschelt
  • „Bitte“ und „Danke“ werden nur selten gesagt
  • Fehler werden verschwiegen oder verheimlicht
  • Kolleg:innen fühlen sich von Informationen ausgeschlossen
  • Es findet wenig gegenseitige Unterstützung statt, alle kümmern sich nur um ihre eigenen Aufgaben

Einfache Tipps für mehr Wertschätzung

Grundsätzlich geht es bei Wertschätzung immer darum, Mitarbeitenden zu zeigen, dass du als Führungskraft Interesse an ihnen als Mensch hast, dass du sie ernst nimmst und ihre Bedürfnisse erkennst:
  • Aufmerksamkeit schenken. Häufig ist eine nette morgendliche Begrüßung, ein ernstgemeintes Lob oder ein aufrichtiges Dankeschön ein erster Schritt zu einem wertschätzenden Arbeitsumfeld. Du kannst auch Aufmerksamkeit schenken, indem du Zeit mit deinen Mitarbeitenden verbringst. Zum Beispiel könnt ihr gemeinsam zu Mittag essen gehen und du kannst dich erkundigen, wie es ihnen geht oder wie ihr Wochenende war. So bekundest du Interesse am Leben deiner Mitarbeitenden und schaffst auf Dauer ein vertrauensvolles Verhältnis.
  • Belohnungen. Auch formelle und informelle Belohnungen können eine wirksame Möglichkeit sein, ein wertschätzendes Umfeld zu schaffen. Zum Beispiel das Küren eines oder einer Mitarbeitenden des Monats oder eine individuelle Belohnung, die besonders kreativ oder witzig ist.
  • Hilfsbereitschaft zeigen. Frage deine Mitarbeitenden, ob du sie unterstützen kannst. Vielleicht kannst du ihnen bei größeren Projekten mit deiner Expertise unter die Arme greifen oder ihnen beim Priorisieren von Aufgaben helfen, um unnötigen Zeitdruck zu vermeiden.
  • Aufrichtig loben. Gib regelmäßig positives Feedback und Bestätigung. Falls dir spontan nichts einfällt, kannst du dich beispielsweise fragen: "Was schätze ich an diesem Teammitglied am meisten? Was kann er oder sie besonders gut? Diese Person ist für unser Team besonders wichtig, weil..?".
Dieser Artikel wurde von Evermood erstellt und zuletzt am aktualisiert.
Kassel

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Diese Website verwendet nur notwendige Cookies, die keine personenbezogenen Daten enthalten. Details findest du in unserem Datenschutzhinweis.


Mit einem Klick auf "Zum Angebot" akzeptierst du unsere Nutzungsbedingungen.