Traumreise durch Gedanken & Perspektiven

Übung
Diese Übung hilft dir, negative Gedankenmuster zu erkennen und zu durchbrechen. Sie ist besonders hilfreich, wenn du dich von Sorgen oder stressigen Gedanken überfordert fühlst und nach einer Möglichkeit suchst, deine Perspektive zu verändern und einen klaren Handlungsplan zu entwickeln. Wenn du dir eine Auszeit nehmen und neue mentale Stärke finden möchtest, ist diese Traumreise genau richtig für dich.
Finde nun einen ruhigen Ort, an dem du dich entspannen kannst. Setze oder lege dich bequem hin, schließe sanft die Augen und atme tief durch. Lass die Luft tief in deine Lungen strömen und atme dann langsam wieder aus. Wiederhole dies ein paar Mal und lasse dabei alle Anspannungen und Sorgen von dir abfallen.
Stelle dir nun vor, dass du an einem wunderschönen Ort bist. Es könnte ein friedlicher Garten, ein ruhiger Strand oder ein beruhigender Wald sein – ein Ort, der dir ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit vermittelt. Nimm dir einen Moment, um die Details deiner Umgebung wahrzunehmen: die Farben, die Geräusche und die sanften Berührungen der Natur um dich herum.
Nun, während du dich an diesem friedlichen Ort befindest, stellst du dir vor, dass vor dir ein kleiner, gemütlicher Raum erscheint. In diesem Raum liegt ein Kissen, auf dem du Platz nehmen kannst. Setze dich auf das Kissen und nimm wahr, wie es dir ein Gefühl der Sicherheit und Entspannung gibt.
Vor dir siehst du einen großen, klaren Spiegel. In diesem Spiegel erscheinen deine Gedanken und Sorgen wie Bilder, die du betrachten kannst. Wähle einen Gedanken oder eine Sorge aus, die dich in letzter Zeit beschäftigt hat. Es könnte eine Denkfalle sein, die du häufig bemerkst, wie „Ich bin nicht gut genug“ oder „Das wird alles schiefgehen“.

1. Beweise finden

Schau dir das Bild im Spiegel genau an. Jetzt stellst du dir vor, wie du Beweise sammelst, die deine negativen Gedanken widerlegen. Du siehst Erinnerungen und Erfolge aus deinem Leben, die dir zeigen, dass der Gedanke nicht wahr ist. Vielleicht erinnerst du dich an Projekte, die gut gelaufen sind oder an Momente, in denen du deine Fähigkeiten erfolgreich eingesetzt hast. Spüre, wie diese positiven Beweise deine negativen Gedanken auflösen und in einem neuen Licht erscheinen lassen.

2. Neue Perspektiven entwickeln

Während du weiter auf das Bild im Spiegel schaust, fragst du dich: Was ist eine hilfreichere Art, das zu sehen? Lass dir eine neue Perspektive einfallen, die die Situation in ein positives Licht rückt. Vielleicht erkennst du, dass jede Herausforderung eine Gelegenheit ist, zu wachsen und zu lernen. Visualisiere, wie sich die Situation verändert, wenn du diese neue Perspektive annimmst und spüre, wie sich dein Gefühl von Stress und Unsicherheit verwandelt.

3. Handlungspläne schmieden

Nun, während du immer noch auf das Bild im Spiegel schaust, überlege dir einen klaren Plan für den Fall, dass das befürchtete Szenario eintritt. Du denkst darüber nach, was du konkret tun kannst, um die Situation zu bewältigen. Vielleicht planst du, wie du dich vorbereiten, welche Ressourcen du nutzen oder wie du Unterstützung anfordern kannst. Visualisiere, wie du diesen Plan umsetzt und stelle dir vor, wie du sicher und vorbereitet durch die Situation gehst.
Jetzt, wo du diese Techniken angewandt und deine Gedanken neu bewertet hast, nimm einen tiefen Atemzug und spüre, wie sich dein Körper entspannter und ruhiger anfühlt. Lasse die Bilder im Spiegel verblassen und kehre langsam zurück zu deinem friedlichen Ort.

Wenn du bereit bist, öffne langsam deine Augen und nimm einen Moment, um dich wieder in deiner Umgebung zurechtzufinden. Fühle dich erfrischt und gestärkt – bereit, die neu gewonnenen Perspektiven mit in deinen Alltag zu nehmen.
Dieser Artikel wurde von Evermood erstellt und zuletzt am aktualisiert.
Kassel

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