Prävention einer Demenzerkrankung

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Es existiert bislang keine Heilung gegen Demenzen. Gleichzeitig kannst du nichts gegen deinen natürlichen Alterungsprozess oder gegen eventuelle genetische Veranlagungen tun. Was du jedoch tun kannst, ist demenzfördernde Risikofaktoren zu vermindern und damit Symptome der Krankheit abzuschwächen oder sie hinauszuzögern. Im Folgenden werden dir hier daher eine Reihe effektiver Präventionsmaßnahmen vorgestellt, die dir bei der Vorbeugung einer Demenzerkrankung helfen können.

Körperliche und psychische Gesundheit fördern

Eine Reihe von Erkrankungen konnte bisher mit einem erhöhten Demenzrisiko in Verbindung gebracht werden. Darunter zählen vor allem Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht und erhöhte Cholesterinwerte. Allerdings gilt dies nicht nur bei körperlichen, sondern ebenso bei psychischen Erkrankungen. Von einem erhöhten Demenzrisiko wird etwa in besonderem Maße bei Depressionen gesprochen.
Neben der Behandlung und Prävention der oben genannten Krankheiten, hilft körperliche Fitness, sowie Aktivität ebenfalls gegen Demenz. Nicht nur regelmäßige Bewegung im Allgemeinen, sondern zudem anspruchsvoller Sport mit Trainingseffekt ist sehr zu empfehlen. Körperliche Aktivität kann dich nicht nur dabei unterstützen, die oben genannten Erkrankungen vorzubeugen oder sie zu behandeln, sondern verbessert zudem die Blutversorgung des Gehirns und hält dich allgemein gesund. Speziell auf die Prävention von Demenz bezogen zeigen regelmäßige Spaziergänge und Koordinationsübungen oder -sportarten wie zum Beispiel Tanzen einen positiven Effekt.
Wenn es um die allgemeine körperliche und geistige Gesunderhaltung geht, spielt die Ernährung, nicht zuletzt bei der Vorbeugung von Demenz, eine entscheidende Rolle. Hier ist vor allem eine mediterrane Ernährungsweise sinnvoll, da diese Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren bevorzugt. Zu ihnen gehören zum Beispiel Fisch, Leinsamen und Walnüsse. Des weiteren sind sowohl Olivenöl, grüner Tee als auch diverse Obst- und Gemüsesorten reich an Antioxidantien, deren Verzehr in diesem Zusammenhang zum Schutz der Nervenzellen empfohlen wird.

Alkohol- und Tabakkonsum einschränken

Wie allgemein bekannt ist, haben sowohl Alkohol als auch Tabak viele negative Effekte auf unseren Körper und unsere Psyche. Laut der WHO ist dies bei der Entstehung einer Demenzerkrankung keine Ausnahme, da sie einen wesentlichen Einfluss auf unsere Gehirnfunktion und -durchblutung haben. Aus diesem Grund wird dringend von einem regelmäßigen beziehungsweise übermäßigen Konsum dieser Suchtmittel abgeraten.

Kognitive Fähigkeiten trainieren

Neben dem körperlichen ist auch das geistige Training besonders wichtig für die Prävention von Demenzerkrankungen. In diesem Zusammenhang bieten sich sowohl Spiele an, wie Kartenspiele oder Mensch ärgere Dich nicht, als auch das Erlernen neuer Fähigkeiten. So kannst du zum Beispiel eine neue Sprache, ein Musikinstrument oder andere Aktivitäten erlernen. Wichtig ist, dass du deinen Geist immer wieder forderst und dich auch mal auf Veränderungen in Abläufen oder Routinen einlässt. Mit anderen Worten: Gestalte deinen Alltag so abwechslungsreich wie möglich.
Das soziale Miteinander spielt in Bezug auf die Förderung der geistigen Fähigkeiten eine ebenso relevante Rolle wie regelmäßiger Denksport. Pflege daher regelmäßig deine sozialen Kontakte und bleib involviert.

Abschließend lässt sich sagen, dass es in der Demenzprävention vor allem auf die Kombination verschiedener Faktoren ankommt. Ein generell gesunder und fitter Lebensstil ist damit nicht nur die beste Maßnahme für die Vermeidung von Demenz, sondern für gesundes Altern im Allgemeinen. Der Effekt von demenzvorbeugenden Maßnahmen verringert sich erst, wenn bereits Demenzsymptome eingetreten sind. Aus diesem Grund sind Präventionsstrategien für Menschen in jeder Altersklasse sinnvoll und wirksam.
Dieser Artikel wurde von Evermood erstellt und zuletzt am aktualisiert.
Kassel

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